Prozessbegleitung
SchulUMbau l Aktiv für den 3.Pädagogen Von den 6178 österreichischen Schulen stehen jährlich etwa 200 Gebäude zur Sanierung an. Die meisten dieser kostenintensiven Sanierungen werden durchgeführt. |
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RAUM.WERTprozesse Über 90% unserer Lebenszeit verbringen wir in von Menschen geplanten und gebauten Räumen, das ist den wenigsten bewusst. Außen- wie Innenräume haben Wirkung auf unser Wohlbefinden, sie beeinflussen unsere inneren Vorstellungsräume, das heißt unser Denken und damit auch unser Handeln. Räume können Bewegung und soziale Interaktion ermöglichen oder verhindern. Räume können sicher oder gefährlich sein, oder sich zumindest so anfühlen. Voll von Leben oder tot. Räume können Menschen anziehen oder abstoßen, sie einschließen oder ausschließen. Es hängt davon ab wie der Raum – gleichgültig ob Innen- oder Außenraum – geplant und gestaltet ist und ob diese Pläne Menschen und ihre Bedürfnisse an erste Stelle setzen. Die RAUM.WERTanalyse ist eine offene, universell einsetzbare Methode zur Gestaltung von Räumen mit sozialer Nachhaltigkeit. Räume entfalten ihr höchstes Potential durch optimale Wirkung auf die Menschen, die in ihnen leben und arbeiten. Die RAUM.WERTanalyse stärkt die Nutzenden in Ihrer BauherrInnenrolle. Gemischte Gruppen von Mitarbeitenden in großen Unternehmen oder Teams von Schulen profitieren ganz besonders davon, selbst bereits verloren gegangene (Arbeits-)Potentiale können wieder nutzbar gemacht werden. Zwangsläufig reagiert der Schulalltag auf gesellschaftliche Veränderungen. Die daraus resultierenden pädagogischen Konzepte wie Inklusion und Individualisierung des Unterrichts sind in breitem Konsens gewachsen. Auch das Erfordernis der Nachmittagsbetreuung gehört dazu. Baulich wird darauf oft mit dem Wunsch nach zusätzlichen Räumen reagiert. Die Annahme, dass einem Mehr an Funktionen zwingend ein Mehr an gebautem Raum folgen muss, führt jedoch in eine Sackgasse. Schulen sind derzeit Gebäude, deren zeitlich getrennt genutzte Räume, abhängig von der Unterrichtsart, den Pausen und Funktionen, häufig leer stehen, was zu einer Verschwendung von baulichen – und damit finanziellen – Ressourcen führt, sowie zu verlängerten Wegen. Multifunktionalität in dem Sinn, dass jeder Raum „alles können“ muss, ist aber auch nicht die Lösung. Zuviel an Technik und Stauraum für spezielle Möbel und zu umständliche Umbauarbeiten sind die Folge. Besser als Multifunktionalität und totale Flexibilität ist es Nutzungsneutralität zu planen. |